Als Cloud Computing bezeichnet man die Nutzung virtueller IT Infrastruktur inkl. Datenspeicher, System und Anwendungssoftware, die durch einen Provider bereitgestellt wird. Essenzielle Merkmale von Cloud Computingsind:

  • Selbstbedienungsprinzip „On Demand“
  • Geräte- und Ortsunabhängigkeit
  • Unendliche Skalierbarkeit und Elastizität
  • Bezahlung nach Nutzung „pay-per-use“

Ein Teil der IT-Landschaft wird auf Nutzerseite also nicht mehr selbst betrieben, sondern bei einem oder mehreren Anbietern als Dienst gemietet. Die Anwendungen und Daten befinden sich dann nicht mehr auf dem lokalen Rechner oder im firmeneigenen Rechenzentrum, sondern in der (metaphorischen) Wolke (engl. ‚cloud‘).

Unterschieden wird in 2 grundsätzliche Kategorien: Die „Public Cloud“ ist eher für privaten Bereich geeignet. Dazu gehören z.B.  E-Mail-Dienste, Shopping, Social Networks, etc.  Die sog. „Private Cloud“ eignet sich besser für Anwendungen, die von Unternehmen genutzt werden, denn diese sind in der Regel an die individuellen Bedürfnisse der Nutzer anpassbar. Hierzu gehören Anwendungen wie z.B. für die Gehaltsabrechnung, die Kundenverwaltung, Reisekostenabrechnung sowie Anwendungssoftware für das Finanz- und Rechnungswesen.

Mit der Nutzung von Cloud-Lösungen lassen sich kostenintensive Prozesse und Technik auslagern, die nicht zum Kerngeschäft eines Unternehmens gehören. Darüber hinaus bieten sie die Möglichkeit Investitionen zu vermeiden und Fixkosten in variable, bedarfsorientierte Kosten umzuwandeln (Pay per Use).