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Abbildung: Frau arbeitet an Laptop zwischen Kinderspielzeug

Je attraktiver und flexibler ein Unternehmen seine Arbeitsumgebungen anbietet, umso besser wird es von seinem Umfeld wahrgenommen. Gerade die Flexibilisierung des Arbeitsplatzes spielt auch im Rahmen des Employer Branding eine bedeutende Rolle. Viele Unternehmen fahren jedoch bei der Flexibilisierung des Arbeitsplatzes mit angezogener Handbremse.

Wie müssen wir uns ein Home Office vorstellen?

Im Prinzip ganz einfach. Ein Mitarbeiter, der seine Arbeitsvorgaben bislang vom Büro aus erledigt hat, macht dies nun von Zuhause aus. Schaut man sich verfügbare Studien zum Thema Home Office an, ist die Einrichtung externer Arbeitsplätze seit 2008 jedoch deutlich im Rückzug. Das ist das Ergebnis einer Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW), veröffentlicht im Januar 2014. So arbeiteten 2012 etwa 4,7 Millionen Arbeitnehmer von Zuhause aus, während es 2008 etwa 800.000 mehr waren.

Welche Voraussetzungen müssen aber für eine Arbeitsplatzverlagerung geschaffen werden?

Hier kommt natürlich die moderne Kommunikationstechnik zum Einsatz. Neben einem zentralen Einwahl- bzw. Anmeldeserver für den Zugang zum Firmennetzwerk, müssen sichere und stabile Internetverbindungen verfügbar sein. Arbeitet das Unternehmen mit Datenbanken, z. B. für die Auftragsbearbeitung, muss der Zugriff geklärt sein, über den sich der Mitarbeiter mit dem Unternehmen verbindet.

Was sind die möglichen Vorteile eines Home-Office Konzeptes?

Hier benötigen wir zwei Blickwinkel. Einmal aus Sicht des Unternehmens, und dann natürlich aus Sicht des Arbeitnehmers. Entfallen würden komplette Büros, und könnten für andere Funktionen verwendet werden. Die kalkulatorischen Kosten werden gesenkt, Ausfallzeiten z. B. für Raucherpausen entfallen komplett. Der Mitarbeiter spart nervenaufreibende An- u. Abfahrten zum Arbeitsplatz, und kann seine Zeitplanung wesentlich entspannter und familienfreundlicher planen.

Denkt man über Konzepte von Home Office weiter nach, landet man auch in der Verwaltung von Städten und Gemeinden. Hier liegt ein derart großes Optimierungspotenzial, dass durchaus gefragt werden darf, warum wir immer noch überdimensionierte Verwaltungsapparate betreiben.

Zu den Herausforderungen im Zusammenhang mit Home Office zählt sicherlich, dass der Arbeitnehmer im Home Office nicht mehr direkt als Person verfügbar ist, und sich somit nicht direkt in den internen Arbeitsablauf einbringen kann. Auch die Trennung von beruflichen und privaten Interessen ist sicherlich nicht leicht. Mit der richtigen Organisation und dem Vorhandensein entsprechender moderner Technik sollte auch über die Distanz eine gute Zusammenarbeit gelingen.

Fazit

Die Flexibilisierung der Arbeitsplätze bietet enorme Vorteile für Arbeitgeber und Arbeitnehmer. Durch den richtigen Einsatz der heute verfügbaren Technik ist es ohne Probleme möglich, einen Arbeitsplatz außerhalb des Unternehmens effektiv zu betreiben. Man muss es nur wollen.

Welche Erfahrung haben Sie mit Home Office gemacht? Wir freuen uns auf Ihren Kommentar.

Bildquelle: Fotolia.com, Fotograf: Photographee.eu

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